Umsatz und Absatz von Tiefkühlkost machten im Einzelhandel einen großen Sprung nach vorn. Im Februar 2017 stiegen die Verkäufe verglichen mit dem Vorjahresmonat um 4,3 Prozent auf 301.140 Tonnen (2016: 288.779 t), berichtet IRI. Dabei kam mit 1.170.675 Euro 3,5 Prozent mehr Geld in die Kassen der hier erfassten deutschen Einzelhandelsgeschäfte über 200 Quadratmeter Verkaufsfläche (2016: 1.131.212 €). Fischstäbchen (+14,8 % Umsatz, +9,7 % Absatz), Snacks (+9,6 / +9,9), Gemüse & Kräuter (+9,1 / 8,8) und Kartoffelprodukte (+8,2 / +9,1) führten bei den Zuwächsen. Gewachsen ist aber auch der Bereich Backwaren mit 4,7 Prozent mehr Umsatz und 4,1 Prozent mehr Absatz, und auch die Bestseller Pizza (+2,8 / +3,6) und Fleisch (+1,7 / +1,9) konnten nochmals draufsatteln. Selbst Speiseeis verbuchte im Winter-zu-Winter-Vergleich ein sattes Plus (+5,0 / +2,8).
Verlierer gab es im Februar kaum. Zu den wenigen Produktgruppen mit roten Zahlen zählen unpanierte Fischfilets (-1,1 / -3,5), die weiterhin unter dem Druck der noch jungen Frischfisch-Konkurrenz im Discounthandel stehen, und weiterhin TK-Käse (-1,4 / -0,6) und tiefgekühlte Fertiggerichte (+0,2 / -1,6). Bei Schlemmerfilets stand einem Umsatzplus von 2,6 Prozent ein Absatzminus von 1,0 Prozent gegenüber, so dass die Produktgruppe Fisch im IRI Tiefkühlkost-Monitor trotz des gewaltigen Plus bei Fischstäbchen insgesamt ein Umsatzplus von nur 0,8 Prozent bei einem Mengenverlust von 0,4 Prozent verbuchte. Foto: nd3000/Fotolia.com (April 2017, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: IRI Group
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